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Aktuelles
FRACHT-DIENST
Eine führende Fachzeitschrift für Lager, Logistik, Transport und Verkehr
Ausgabe 03/2014 | Seite 26
Von Deutschland nahe Berlin über die Ostsee nach Russland
Im April 2014 konnte die TLO GmbH ein internationales Transportprojekt erfolgreich abschließen. 4 Autoklaven mit Gewichten von jeweils 105 t wurden mit kombinierten Verkehrsträgern von Deutschland nach Russland befördert.
Um eine reibungslose Beförderung zu gewährleisten und die verschiedenen Verkehrsträger zu koordinieren, wurden die Transporte während des kompletten Ablaufs von einem erfahrenen Projektmanager und einem der Geschäftsführer der TLO GmbH begleitet.
350 km zum Hafen, die es in sich hatten. Eine Aufgabe, die mit umfassenden Vorplanungen verbunden war. 15 Brückenprüfungen, mehrere Kreuzungen mussten umgebaut werden, Schilder wurden entfernt, Straßenlaternen demontiert und Baustellen wurden zugeschüttet. Insgesamt wurden 300 qm Stahlplatten mit ca. 40 t Gewicht zum Ausbau von Kurven und 200 qm Baggermatten benötigt. Des Weiteren wurde das Einfahrtstor am Hafen demontiert, verbreitert und erneuert.
Dieser Weg wurde aus Kostengründen gewählt, da zu diesem Zeitpunkt wegen Eis die Flüsse in Polen noch unpassierbar waren.
Nach der Beladung auf dem Werksgelände des Kunden konnte der erste Teil des Logistikprojektes in Angriff genommen werden. Die ersten Autoklaven mit Abmessungen von 45,70 m Länge, 3,70 m Breite und 3,70 m Höhe und je 105 t Gewicht mussten auf der Strasse von Ostdeutschland, nahe Berlin, an die Ostsee transportiert werden - das war eine Gesamtlänge von 58,00 m und 227,00 t Gesamtgewicht je LKW. Wegen diverser Brücken konnte nicht wie üblich ein Drehschemel-LKW eingesetzt werden. Gekuppelte Plateaus mit einer wesentlich niedrigeren Ladehöhe waren notwendig - aufgrund dessen wurden die Transporte auf Spezialfahrzeugen mit insgesamt 20 Achsen transportiert.
Ebenfalls waren in Kaliningrad diverse Brückenprüfungen und verkehrslenkende Maßnahmen notwendig. Des Weiteren gibt es im Hafen Kaliningrad bzw. in ganz Kaliningrad keine Kräne, die diese Gewichte und Größen mit der notwendigen Auslage im Hafen entladen können. Daher wurde ab der Ostsee ein Schwergutschiff mit Bordkränen gebucht. Die Entladung lief dann sehr schnell und professionell ab. Zudem ließen wir die Lagertransportschalen vor Ort herstellen, die zum Transport benötigt wurden.
Letztendlich war die Abwicklung und Durchführung der Transporte ein voller Erfolg. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals bei allen Beteiligten.
Die TLO GmbH ist ausschließlich ein nach Osteuropa orientiertes Speditions- und Logistikunternehmen. Seit der Gründung im Jahr 2001 werden die GUS, Zentralasien, der Kaukasus sowie die neuen Ost EU Länder Rumänien und Bulgarien bedient. Alle zur Verfügung stehenden Verkehrsträger werden genutzt und eingesetzt, auch Kombinationen daraus. Unsere Spezialitäten sind Sammelgutverkehre nach Zentralasien und in den Kaukasus, Projektabwicklungen und Schwertransporte. Unsere 25 Mitarbeitersprechen neben deutsch und englisch die Sprache der Empfänger. Dies ist ein wichtiger Bestandteil für einen guten und reibungslosen Service.
Download Seite 26 | Magazin Frachtdienst, Ausgabe 03/2014
Aktuelles
FRACHT-DIENST
Eine führende Fachzeitschrift für Lager, Logistik, Transport und Verkehr
Ausgabe 03/2014 | Seite 26
Von Deutschland nahe Berlin über die Ostsee nach Russland
Intermodales Projekt
Im April 2014 konnte die TLO GmbH ein internationales Transportprojekt erfolgreich abschließen. 4 Autoklaven mit Gewichten von jeweils 105 t wurden mit kombinierten Verkehrsträgern von Deutschland nach Russland befördert.
Um eine reibungslose Beförderung zu gewährleisten und die verschiedenen Verkehrsträger zu koordinieren, wurden die Transporte während des kompletten Ablaufs von einem erfahrenen Projektmanager und einem der Geschäftsführer der TLO GmbH begleitet.
350 km zum Hafen, die es in sich hatten. Eine Aufgabe, die mit umfassenden Vorplanungen verbunden war. 15 Brückenprüfungen, mehrere Kreuzungen mussten umgebaut werden, Schilder wurden entfernt, Straßenlaternen demontiert und Baustellen wurden zugeschüttet. Insgesamt wurden 300 qm Stahlplatten mit ca. 40 t Gewicht zum Ausbau von Kurven und 200 qm Baggermatten benötigt. Des Weiteren wurde das Einfahrtstor am Hafen demontiert, verbreitert und erneuert.
Dieser Weg wurde aus Kostengründen gewählt, da zu diesem Zeitpunkt wegen Eis die Flüsse in Polen noch unpassierbar waren.
Nach der Beladung auf dem Werksgelände des Kunden konnte der erste Teil des Logistikprojektes in Angriff genommen werden. Die ersten Autoklaven mit Abmessungen von 45,70 m Länge, 3,70 m Breite und 3,70 m Höhe und je 105 t Gewicht mussten auf der Strasse von Ostdeutschland, nahe Berlin, an die Ostsee transportiert werden - das war eine Gesamtlänge von 58,00 m und 227,00 t Gesamtgewicht je LKW. Wegen diverser Brücken konnte nicht wie üblich ein Drehschemel-LKW eingesetzt werden. Gekuppelte Plateaus mit einer wesentlich niedrigeren Ladehöhe waren notwendig - aufgrund dessen wurden die Transporte auf Spezialfahrzeugen mit insgesamt 20 Achsen transportiert.
Ebenfalls waren in Kaliningrad diverse Brückenprüfungen und verkehrslenkende Maßnahmen notwendig. Des Weiteren gibt es im Hafen Kaliningrad bzw. in ganz Kaliningrad keine Kräne, die diese Gewichte und Größen mit der notwendigen Auslage im Hafen entladen können. Daher wurde ab der Ostsee ein Schwergutschiff mit Bordkränen gebucht. Die Entladung lief dann sehr schnell und professionell ab. Zudem ließen wir die Lagertransportschalen vor Ort herstellen, die zum Transport benötigt wurden.
Letztendlich war die Abwicklung und Durchführung der Transporte ein voller Erfolg. An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals bei allen Beteiligten.
Die TLO GmbH ist ausschließlich ein nach Osteuropa orientiertes Speditions- und Logistikunternehmen. Seit der Gründung im Jahr 2001 werden die GUS, Zentralasien, der Kaukasus sowie die neuen Ost EU Länder Rumänien und Bulgarien bedient. Alle zur Verfügung stehenden Verkehrsträger werden genutzt und eingesetzt, auch Kombinationen daraus. Unsere Spezialitäten sind Sammelgutverkehre nach Zentralasien und in den Kaukasus, Projektabwicklungen und Schwertransporte. Unsere 25 Mitarbeitersprechen neben deutsch und englisch die Sprache der Empfänger. Dies ist ein wichtiger Bestandteil für einen guten und reibungslosen Service.
Download Seite 26 | Magazin Frachtdienst, Ausgabe 03/2014
